Das Geld schreibt
Eine Studie über die amerikanische Literatur

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Das Geld schreibt
Eine Studie über die amerikanische Literatur

Bucheinband von
Sinclair, Upton: Das Geld schreibt
Zweite Fassung des Buchumschlages mit ausgestanzten Köpfen der Familie Ludwig

Künstler
Heartfield, John (19. Juni 1891–26. April 1968)
Datierung
1930
Entstehungsort
Deutsches Reich, Berlin [Deutschland]
Material/Technik
gedruckt (gelb, schwarz), gestanzt
Maße
19,2 x 45,7 cm
Personen/ Institutionen
(25. Januar 1881–17. September 1948) (Bezugsperson)
(1917–1939) (Verlag)
(20. September 1878–25. November 1968) (Autor/in)
Bemerkungen

Sinclair, Upton: Das Geld schreibt. Eine Studie über die amerikanische Literatur, Malik-Verlag, Berlin, 1930

Die Personen auf der Vorderseite des Umschlages waren Mitarbeiter des Malik-Verlages. Auf der Rückseite ist ein Foto der Familie des Schriftstellers Emil Ludwig abgedruckt.

"... Der damals weltbekannte Schriftsteller Emil Ludwig hatte Klage eingereicht, weil auf der hinteren Seite des Buchumschlages ein Foto abgedruckt war, dessen Reproduktionsrecht wir von einem Pressearchiv erworben hatten, dem Ludwig es zu Reklamezwecken überlassen hatte. Es zeigte ihn mit Frau, Kind und Hund auf der Terrasse seiner Villa in Ascona. Darüber stand auf dem Umschlag: "Seid umschlungen, Millionen! Damit hat Schiller keine amerikanischen Dollars gemeint, wie man es bei uns in Amerika verstehen könnte." Daß das zutraf, unterstellte das Gericht als glaubhaft, aber es entschied trotzdem, wir hätten das Persönlichkeitsrecht verletzt. Also ließen wir das "Persönliche", die Köpfe, ausstanzen - und der Absatz nahm merklich zu. Wieder wollte Emil Ludwig uns verklagen. Aber sein Bevollmächtigter, der Verleger Ernst Rowohlt, ein Mann mit Humor, lehnte das ab."
(aus: Herzfelde, Wieland: John Heartfield, Berlin, 1962, S. 32/33)

Inv.-Nr.
JH 1629
Provenienz
Nachlass John Heartfield
RECHTE
© The Heartfield Community of Heirs / VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Permalink
https://archiv.adk.de/objekt/2956822